Mittwoch, 14. Mai 2008

14.05.2008 Pensionsproblematik: Richtig verstanden - richtig beraten! (Wien)

Das über 100 Jahre alte System der gesetzlichen Pensionsvorsorge ist längst überholt und wenig belastbar.

Die immer wiederkehrenden Diskussionen um das Thema "Gesetzliche Pension" zeigen ganz deutlich, dass das derzeitige Pensionssystem am heutigen Versorgungsniveau nicht auf Dauer festhalten kann. Eine private und/oder betriebliche Eigenvorsorge wird nötig, damit die Pensionslücke, also die Differenz zwischen dem letzten Aktivbezug und dem Pensionseinkommen, geschlossen wird. Denn beim Pensionsantritt verliert man heute schon im Schnitt an die 30% des bisherigen Nettoeinkommens und das wird – aufgrund bereits beschlossener Maßnahmen auf 50 und mehr Prozent auch bei „Normalverdienern“ steigen.

Doch welche Gründe belasten das Pensionssystem?

Die Lebenserwartung steigt: Dank des medizinischen Fortschrittes werden wir immer älter. Fazit: Wir genießen länger unsere Pensionsansprüche, die Rentenkassen werden dadurch stärker belastet.

Sinkende Geburtenrate: Die Geburtenrate ist seit Jahren rückläufig. Fazit: Damit sinkt auch die Zahl der Erwerbstätigen, die mit ihren Beiträgen die Pensionen finanzieren.

Längere Ausbildungsdauer, niedrige Erwerbsquote: Die Österreicher befinden sich immer länger in Ausbildung, gleichzeitig hat Österreich mit knapp über 8 % eine der niedrigsten Erwerbsquoten bei den 60-64-jährigen in Europa. Fazit: Immer weniger erwerbstätige Menschen leisten Beiträge für die Pensionsversicherungen.

Steigender Bundeszuschuss: Durch die Pensionsbeiträge der Erwerbstätigen allein können die Pensionsansprüche bereits derzeit nicht gedeckt werden. Der Staat schießt rund 25 % aus dem Budget dazu. Da die Zahl der Erwerbstätigen sinkt, müsste der Bundeszuschuss zur Finanzierung der anfallenden Pensionen erhöht werden.

Doch kein Grund zur Panik, sondern zum Nachdenken und Weichen stellen. Ist das Problem erkannt, ist es auch schon wieder gebannt. Und je man damit beginnt, umso besser! In diesem Seminar lernen Sie, das System der gesetzlichen Pensionsvorsorge ganz genau kennen.

Wie es funktioniert, was es leistet und was nicht. Und am Allerwichtigsten: Welche Maßnahmen schon beschlossen sind und welche Auswirkungen diese langfristig haben.

Sie erarbeiten sich – Schritt für Schritt – jenes Wissen, welches Sie in den Augen der Kunden zum „Pensionsexperten“ werden lässt.

Zielgruppe:

• Berater, welche sich schwerpunktmäßig mit privater oder betrieblicher Pensionsvorsorge beschäftigen
• Berater, welche sich als „Pensionsexperten“ positionieren möchten und damit merkwürdig und unverwechselbar werden
• Berater, welche in der Vergangenheit zu sehr Produktverkäufer und weniger Problemlöser waren und damit keine gute Abschlussquote hatten

Inhalt Detail:

• Die Wurzeln des heutigen Pensionssystems
• Die Novellen des ASVG
• Die einzelnen Sozialversicherungssysteme
- ASVG
- GSVG
- Bauern
• Sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnisse
- Echter Dienstvertrag
- Freier Dienstvertrag
- Geringfügig Beschäftigte
- Gewerblich Selbständige
- Neue Selbständige
• Wie funktioniert die Pensionsversicherung
- Beitrags- und Versicherungsjahre
- Steigerungsbeträge
- Abschläge
- Bemessungszeitraum
- Bemessungsgrundlage
- Aufwertungsfaktoren
• Leistungen bei geminderter Arbeitsfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit
• Das Gelernte umgesetzt im Beratungsgespräch
• Aktuelle Werte 2008 und Änderungen

Seminardauer:

Für das Seminar müssen Sie eine Zeitinvestition von 6 Stunden veranschlagen

Seminarkosten:

Euro 96,- inklusive Ust. Beinhaltet: 2 Pausen mit Kaffee, Getränken, Mehlspeisen
und Imbissen.

Ihr Peter Manhart
Anmeldung an terminfinder@finnet.at

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